Erstellt man eine Visualisierung, sollte man sich immer Gedanken darüber machen in welcher Granularität man die Daten anzeigen möchte.
Ein Säulendiagramm mit mehreren hundert Datenpunkten macht keinen Sinn. Auch kein Liniendiagramm, welches jeden Datenpunkt anzeigt. Man muss sich immer die Frage stellen für welchen Anwendungsfall nutze ich welche Visualisierung und welche Frage möchte ich eigentlich beantworten. Kann man dies alles beantworten ergibt sich oft ein klares Bild, welche Aspekte einer Visualisierung wichtig sind und wie man diese am besten herausarbeiten kann.
Robert Kosara hat sich in einem Beitrag dazu ein paar Gedanken gemacht und diese entsprechend ausgearbeitet.
Originalgrafik:
In diesem Beispiel geht es um den Mindestlohn in Amerika. Es wird der Verlauf über einen langen Zeitraum dargestellt.
Die Frage ist nun jedoch: Was möchte man eigentlich mit der Grafik aussagen?
Robert Kosara hat dies wie folgt gelöst:
Durch die Vereinfachung der Visualisierung und das prominente Hervorheben der wichtigen Punkte kann eine klarere Aussage über die Entwicklung getroffen werden.
Wir benötigen also gar nicht die Daten in der Komplexität und Granularität wie in der Originalvisualisierung dargestellt.
Wer den Beitrag im Ganzen lesen möchte findet ihn hier: How much data do you really need?
26. April 2016 um 12:54
Wer die berechtigte Frage stellt, wie viele Daten machen Sinn, muss sich auch fragen lassen, welche Botschaft der BLOG Beitrag hat?
Die Quinessenz des Original-Beitrags „zur Interpretation sind abschnittsweise Trendlinien erforderlich“ vermisse ich ebenso, wie die Beschriftung worum es geht. Dass die grüne Linie der Mindestlohn ist, die blau Linie die indizierte Kaufkraft(?) steht weder bei Kosara noch bei euch.
26. April 2016 um 18:56
Freuen uns wenn hier Diskussionen von Experten entstehen.
Unsere Beiträge sollen Impulse zu Fragestellungen rund um Information Design und Visual Business Intelligence geben! Der Anspruch der Vollständigkeit passt nicht in unser Blogformat.
Gerne können Sie aber im Rahmen eines Gastbeitrages Ihre Ideen dazu formulieren…was halten Sie davon?