Bei der interaktiven Nutzung von Diagrammen für Dashboards halten sich viele an die klassischen Diagramme. Dabei wissen die meisten nicht, dass es auch Alternativen gibt, die sich besonders gut im interaktiven Rahmen anbieten. Die Treemap z.B. bietet einen guten Überblick über das gesamte Unternehmen und kommt immer gut an. Oder wie wäre es mit dem Bullet Graphen? Er integriert die beliebte Ampellogik, ist aber durch einen aktuellen Wert und einen Referenzwert komplexer und aufschlussreicher gestaltet. Es gibt noch weitere gute Alternativen, schauen Sie sich ruhig an was das Tool bietet.
In der reportingimpulse Academy werden diese und andere Regeln ausführlich erklärt. Einblicke ins Visual Data Analytics Beginner’s Package gibt es hier! Es beinhaltet, neben unseren wichtigsten Regeln für Dashboarding, Lernvideos zum entsprechenden Thema, Buchempfehlungen, reportingimpulse SharePics und vieles mehr.
Hier finden Sie weitere Informationen über unsere Online Lernplattform.
Das Poster mit allen Reporting und Dashboard Regeln:
Kurz vorm Wochenende haben wir diesmal einen kleinen Augenschmaus für alle Datenvisualisierer und Brettspieler unter Ihnen: die Visualisierung von zwei Millionen Schachspielen.
Die Grafik zeigt zum Beispiel, wie oft welche Eröffnung gespielt wurde. Die klassische sizilianische Eröffnung (hier in blau dargestellt) wurde am meisten gespielt. Wer es etwas detaillierter mag, bekommt per Mouse-Over einen tieferen Einblick geboten.
Und wenn Sie nun Lust bekommen haben, heute Abend bei einem Glas Wein eine gepflegte Partie Schach zu spielen und die neu gewonnenen Erkenntnisse einfließen zu lassen, wählen Sie weiß! Statistisch gesehen gewinnt man damit öfter.
Am 15. April veranstaltete die gmc2 gerhard multhaupt consulting GmbH in Bonn die Cross-Thinking-Veranstaltung R(h)ein-Denken für Entscheider und Führungskräfte. Die diesjährigen Vorträge drehten sich um Schwarmintelligenz, Rückschläge in Motivation zu verwandeln und die visuelle Aufnahme von Informationen. Nicht nur die Vortragenden Paul Schneider (wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Köln), Marijana Markovic (Olympia Silbermedaillengewinnerin im Damendegen Fechten) und Kai-Uwe Stahl (Geschäftsführer reportingimpulse GmbH), sondern auch die Teilnehmer kamen aus den unterschiedlichsten Bereichen, mit der Intention, verschiedenartig denkende Menschen an einem Tisch zu versammeln, um voneinander lernen zu können. Cross-Thinking eben!
Besonders Kai-Uwe Stahl wird die R(h)ein-Denken 2016 wohl in bleibender Erinnerung bleiben, durfte er doch die Nacht vorher im BaseCamp Hostel Bonn in einem original Flower-Power-Bulli verbringen, was seiner Cross-Thinking-Fähigkeit sicher noch mal einen zusätzlichen Kick verpasst hat.
Gut ausgeschlafen und aufgetankt mit kreativer Energie referierte er am nächsten Morgen zum Thema „Modernes Reporting ist visuell!“ und griff damit das aktuelle Trendthema Datenvisualisierung auf. Besonderes Augenmerk legte er auf die Themen: Gestaltung von Diagrammen, Erstellung von aussagekräftigen Dashboards und Reduzierung auf das Wesentliche.
Die Diskussionsrunde im Anschluss an die Vorträge brauchte kaum der Moderation von Journalistin Patrycja Muc, da die Teilnehmer die Themen initiativ und interessiert nachgefragt haben.
Wirtschaftsprofessor Andreas Wiesehahn bezeichnete die R(h)ein-Denken als „rundum gelungene Veranstaltung, die den Titel Cross-Thinking-Event wirklich verdient hat“ und auch uns war es eine große Freude, als Impulsgeber teilnehmen zu können. Unser besonderer Dank für diese tolle Veranstaltung gilt den Geschäftsführern von gmc2 Stephan Multhaupt und Holger Gerhards.
Wir möchten heute das Video „Declatter your data visualization“ von Cole Nussbaumer Knaflic vorstellen.
Das Video zeigt wie effektives Design von Diagrammen aussehen kann und auf was wir alles verzichten können. Dazu gibt sie Einblick in ihr aktuelles Buch „Storytelling with Data“. Eine Rezension von ihrem Buch finden Sie in der Literaturanalyse von unserem Praxisbuch „Visualisierung von Managementberichten“ aus dem Haufe Verlag.
Erstellt man eine Visualisierung, sollte man sich immer Gedanken darüber machen in welcher Granularität man die Daten anzeigen möchte.
Ein Säulendiagramm mit mehreren hundert Datenpunkten macht keinen Sinn. Auch kein Liniendiagramm, welches jeden Datenpunkt anzeigt. Man muss sich immer die Frage stellen für welchen Anwendungsfall nutze ich welche Visualisierung und welche Frage möchte ich eigentlich beantworten. Kann man dies alles beantworten ergibt sich oft ein klares Bild, welche Aspekte einer Visualisierung wichtig sind und wie man diese am besten herausarbeiten kann.
Robert Kosara hat sich in einem Beitrag dazu ein paar Gedanken gemacht und diese entsprechend ausgearbeitet.
Originalgrafik:
In diesem Beispiel geht es um den Mindestlohn in Amerika. Es wird der Verlauf über einen langen Zeitraum dargestellt.
Die Frage ist nun jedoch: Was möchte man eigentlich mit der Grafik aussagen?
Robert Kosara hat dies wie folgt gelöst:
Durch die Vereinfachung der Visualisierung und das prominente Hervorheben der wichtigen Punkte kann eine klarere Aussage über die Entwicklung getroffen werden.
Wir benötigen also gar nicht die Daten in der Komplexität und Granularität wie in der Originalvisualisierung dargestellt.
Wir haben etwas Neues für Sie zum Download! In einem Portfolio haben wir die wichtigsten Diagrammtypen gesammelt.
Welches Diagramm nehme ich für was? Was ist die richtige Art der Darstellung für meine Daten?
Wir beantworten Ihnen diese Fragen! Mit unserem „Diagramm Portfolio“ sehen Sie alle wesentlichen Diagrammtypen auf einen Blick und können spontan entscheiden, welches das Richtige für welchen Anwendungsfall ist!
Hier können Sie das Diagramm Portfolio herunterladen:
Der schottische Ingenieur William Playfair hat bereits im 19. Jahrhundert den Grundstein für unsere heutigen Kreisdiagramme gelegt. Ohne technische Hilfsmittel zeichnete er 1801 die ersten Kreisdiagramme. Dies ist bezüglich der geometrischen Finesse als auch hinsichtlich der Genauigkeit der Darstellung sehr eindrucksvoll.
Playfair, William; The Commercial and Political Atlas: Representing, by Means of Stained Copper-Plate Charts, the Progress of the Commerce, Revenues, Expenditure and Debts of England during the Whole of the Eighteenth Century, London 1786
Der Einsatz von Kreisdiagrammen
Kreisdiagramme werden am besten eingesetzt, um einen Teil-zum-Ganzen Vergleich darzustellen. Beispielweise der Anteil von Frauen und Männern in einem Unternehmen. Die Botschaft, die damit ausgedrückt wird, mag vielleicht banal sein, zeigt aber in einem Kreisdiagramm visuell besonders deutlich den Teil von einem Ganzen.
Jedoch hat der Einsatz von Kreisdiagrammen auch Grenzen. So sind Kreisdiagramme mit mehr als 5 Werten sowie mehrere Kreisdiagramme, die miteinander verglichen werden sollen, für den Empfänger sehr schwer zu lesen.
In den meisten Fällen genügen einige wenige Diagramme für ein gutes Reporting im Unternehmen. Als Faustregel lässt sich festhalten, dass ungefähr 90% unserer täglichen Reporting-Cases mit Säulen- Balken- und Liniendiagrammen reportet werden können. Doch wir wollen heute eine Spezialform eines Diagramms vorstellen – die World „Chat“ Clock von Eugene Chen. Sie kommt im täglichen Reporting wohl eher selten vor.
Herausforderungen der unterschiedlichen Zeitzonen
Angenommen wir studieren in Hamburg. Zwei unserer Kommilitonen sind für ein Auslandssemester in New York und ein anderer in Tokio. Die gleiche Herausforderung könnten auch Mitarbeiter eines international agierenden Unternehmens haben.
Immer die gleichen Fragen: Wie viel Uhr ist es am anderen Ort? Kann ich jetzt noch dort anrufen? In welchem Zeitfenster kann eine Telefonkonferenz vereinbart werden? Wie lange muss bis zum nächsten Anruf noch gewartet werden?
Um diese Fragen beantworten zu können hängen an Flughäfen, in Hotels oder in Unternehmen immer ganz viele Uhren mit den jeweiligen Uhrzeiten der anderen Standorte. Und dann ist Kopfrechnen angesagt.