Infografiken können heutzutage schnell erstellt und anschließend verteilt werden. Jeder Internetnutzer ist in der Lage diese mit Onlinetools zu erstellen.
Dies birgt gleichzeitig auch die Gefahr von nichtgeprüften und falschen Sachverhalten, welche „seriös“ aufbereitet wurden. Zum einen ist somit der Inhalt nicht geprüft und zum anderen ist die Form weder festgelegt noch hat eine Qualitätssicherung stattgefunden.
Gerade in den letzten Jahren wird, auch von den Fachleuten, zu jedem Sachverhalt eine Infografik erstellt. Hier werden immer wieder die gleichen Grafiktypen und Layouts verwendet. Dem Ganzen hat sich ein Designer, in nicht ganz ernstgemeinter Art, angenommen:
Quelle: Alberto Antoniazzi
Die Visualisierung zeigt sehr schön das Problem bei Infografiken. Gerade das Beispiel in der unteren rechten Ecke ist dabei sehr gut gewählt. Nicht alles was man visualisieren könnte, sollte man auch visualisieren.
Es darf nicht die Visualisierung an sich im Vordergrund stehen, sondern immer der Inhalt. Der Name sagt schon, eine Infografik soll vornehmlich den Leser informieren. Somit sollte auch hier der Inhalt klar und sauber aufbereitet kommuniziert werden.
We’ve given today’s visual storytellers considerable power: for better or worse, they are the new meaning-makers, the priests of shorthand synthesis. We’re dependent on these priests to scrutinize, bundle, and produce beautiful information for us so that we can have our little infogasm and then retweet the information to our friends.
– Reif Larsen
Ganzer Artikel: This chart is a lonely hunter – the narrative eros of the infographic